Sprechtraining
Das tägliche Sprechen
Ob im Job oder im Privaten: wir sprechen ständig. Normalerweise achten wir auch nicht darauf wie wir sprechen, sondern wir konzentrieren uns auf das, was wir sagen wollen. Doch was tun, wenn die Stimme mal nicht so funktioniert wie gewohnt? Jeder, der beruflich viel spricht, weiß, wie wichtig es ist, die Stimme fit und geschmeidig zu halten. Ein kluges Aufwärmen der Stimme am Morgen ist schon mal eine gute Vorbereitung für den Alltag eines Vielsprechers. Wichtig ist es nun, Werkzeuge zur Entspannung der Stimme dabeizuhaben.
Die Stimme ist ein Aktivitätsphänomen
Genauso wichtig wie Entspannung ist aber auch die Aktivität der Stimme. Oft ist der Grund für eine Ermüdung der Stimme nicht zuviel sondern zu wenig stimmliche Aktivität während des Sprechens. Aktivität bedeutet zum Beispiel: Gute Artikulation — die sorgt nämlich nicht nur für gute Verständlichkeit sondern hält auch das Zwerchfell und die übrige Atemmuskulatur bei Laune. So ist das mit Muskulatur — sie will Aktivität.
Klangvoll Sprechen
Das Sprechen ist der kleine Bruder (oder die kleine Schwester) des Singens.
Beim Tönen und Singen erzeugen wir einen Klangfluss. Wenn wir sprechen wird dieser Klangfluss der Stimme immer wieder unterbrochen und bekommt dadurch Konturen. Beim Sprechtraining trainieren wir neben der Resonanz unserer Stimme auch unsere Sprechwerkzeuge. Das sind die Muskeln der Lippen, der Zunge, des Gaumens und zahlreiche andere Muskeln der Gesichtsmuskulatur. Alle zusammen bilden die Grundlage für eine klare Artikulation.
Die innere Haltung beim Sprechen
Gleichzeitig wollen wir aber auch etwas SAGEN mit unserem SPRECHEN. Wir haben etwas vor. Wir wollen einen Gedanken formulieren, jemanden überzeugen oder uns authentisch mitteilen. Unsere innere Haltung, unsere Stimmung spielt hier eine wichtige Rolle.- Es ist also klug, das mechanische Training der Muskeln immer auch mit einem Sinn, einem Inhalt zu verbinden. -